Bodenwertsteuer: Stabil, gerecht und ökologisch

Steuervermeidung durch Konzerne und Privatpersonen kostet Deutschland jährlich bis zu 90 Milliarden Euro. Dieses Geld fehlt für Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. Besonders problematisch: Gewinne und Vermögen lassen sich ins Ausland verschieben, Grundstücke jedoch nicht.

Hier setzt die Bodenwertsteuer an – eine Steuer, die nicht umgangen werden kann. Sie ist gerecht und ökologisch und bietet Kommunen eine stabile Einnahmequelle.

Die Berechnung einer Bodenwertsteuer ist einfach und transparent:

  1. Bodenrichtwert pro Quadratmeter

  2. Grundstücksfläche des Eigentums

  3. Eigentümer oder Eigentümerin

  4. Hebesatz der Gemeinde

Da Grundstücke nicht verlagert werden können, ist Steuerhinterziehung ausgeschlossen. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich die Stabilität dieser Steuer: Während die Gewerbesteuer einbricht, bleibt die Grundsteuer konstant.

Stabilität und Fairness in Krisenzeiten

Die Bodenwertsteuer sorgt dafür, dass Kommunen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten handlungsfähig bleiben. Dies ist ein gerechter und ökologischer Ansatz, weil langfristig nachhaltige Projekte zuverlässig finanziert werden können.

Reformbedarf: Von der Grundsteuer zur echten Bodenwertsteuer

Die heutige Grundsteuer hat Schwächen. Eine konsequente Bodenwertsteuer wäre dagegen:

  • Gerechter: Spekulanten, die Bauland horten, zahlen stärker.

  • Ökologischer: Flächen werden effizienter genutzt, statt brachzuliegen.

Auch wenn die Einnahmen aktuell nur ca. 2 % des Steueraufkommens betragen, kann die Bodenwertsteuer langfristig andere Steuern ersetzen und Steuerflucht effektiv eindämmen.

Fazit: Ein Schritt in eine gerechte und ökologische Zukunft

Die Bodenwertsteuer ist praktisch, transparent, gerecht und ökologisch. Sie bietet Kommunen eine stabile Grundlage und setzt ein klares Zeichen gegen Spekulation. Für eine erfolgreiche Umsetzung braucht es jedoch den politischen Willen, um sich gegen Lobbyinteressen durchzusetzen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bodenwertsteuer

Weil sie nicht umgangen werden kann, Spekulation unattraktiv macht und Flächen effizient genutzt werden. Das sorgt für mehr Steuergerechtigkeit und nachhaltige Stadtentwicklung.

 

Die Grundsteuer basiert auf komplizierten Berechnungen. Die Bodenwertsteuer ist einfacher, transparenter und richtet sich am Wert des Bodens aus – gerecht und ökologisch zugleich.

 

 

Kommunen erhalten eine stabile Einnahmequelle, unabhängig von Konjunkturschwankungen. So können Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz langfristig gesichert werden.

 

 

Unbebaute oder brachliegende Flächen werden stärker besteuert. Dadurch lohnt es sich nicht mehr, Grundstücke ungenutzt zu halten. Das ist gerecht und ökologisch sinnvoll.

 

Langfristig ja. Auch wenn ihr Anteil aktuell gering ist, kann sie perspektivisch Einkommen- oder Unternehmenssteuern entlasten und Steuerflucht eindämmen.

 

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